Kurzbeschreibung des Projekts
Das IzN unterstützt das Dyanilla Technical Institute ((DTI)
beim Aufbau einer kleinen Hühnerfarm, um aus dem Erlös
durch den Verkauf von Eiern als weitere einkommens-
schaffende Maßnahme ein Gewächshaus zur Gemüse-
produktion zu errichten und mit beiden Einnahmequellen
berufliche Ausbildung von armen Jugendlichen zu finanzieren.
Ziel ist es, die derzeit von unregelmäßigen Spenden
getragene Berufsbildungsarbeit auf eine von Geberbeiträgen
unabhängigere Basis zu stellen. Dazu sollen 600 Hühner
angeschafft werden. Das Vorhaben wendet sich in erster
Linie an benachteiligte Jugendliche tamilischer und singha-
lesischer Herkunft, die in den Teeplantagen und in den
anliegenden Dörfern leben. Durch die Verbesserung der
Startchancen dieser Jugendlichen wird einerseits Kinder
sogenannter Teetamilen bessere Zukunftsaussichten
ermöglicht und andererseits – durch die Einbeziehung
singhalesischer Bevölkerungsgruppen – ein Betrag auf
regionaler Ebene zur Konflikttransformation den beiden
großen Bevölkerungsgruppen der Singalesen und Tamilen
bewirkt.
Das Diyanilla Technical Institute (DTI)
Die Situation in Sri Lanka ist gekennzeichnet durch den Konflikt zwischen den beiden großen Bevölkerungs-gruppen der Singalesen und Tamilen sowie großen Einkommensunterschieden. Insbesondere die sogenannten Teetamilen im Hochland von Central Sri Lanka gehören zu den armen Bevölkerungsgruppen mit geringen Zukunftsaussichten. Die Verbesserung der Lebenssituation der Jugendlichen bei Einbeziehung der singhalesischen Bevölkerung und damit ein Betrag auf regionaler Ebene zur Konflikttransformation ist das Ziel des DTI.
Das DTI wurde 1979 als Non-Goverment Organisation (NGO) „Help for the Children“ gegründet, um die Lebenssituation der dortigen jungen Bevölkerung zu verbessern. Das DTI liegt in den Teeplantangen in der Provinz Nuwara Eliya in Sri Lanka (Central Sri Lanka). Es ist umgeben von den Teeplantagen der Teefabrik Liddesdale. Das Land des DTI umfasst zwei Acres. Davon sind ¾ mit Unterrichtsgebäuden und Unterkünften für Mitarbeiter bebaut. Der Rest steht zur Gemüsebepflanzung und Hühnerhaltung zu Verfügung.
Neben singalesischen und tamilischen Vorschulklassen bietet das DTI hauptsächlich Berufsausbildungen an. In der Vergangenheit wurden Handwerks-, Schneider-, Maurer-, Computer- und Batikkurse angeboten. Zurzeit finden wegen unzureichender Finanzmittel nur Schneider- und Handwerkskurse statt, ein Computerkurs ist in Vorbereitung. Die Absolventen finden in der Regel Arbeit in der Region bzw. machen sich selbstständig
Das DTI finanziert seine Arbeit durch Spenden. Diese Unterstützung ist aber nicht vertraglich festgelegt und kann daher jeder Zeit beendet werden (wenn auch in naher Zukunft nicht wahrscheinlich).
Auch heute noch besteht nach Auskunft des Managements des DTI ein Bedarf an nicht formaler Ausbildung in der Region. Zum einen ist der öffentliche Schulunterricht qualitativ unzureichend, so dass viele Schüler und Schülerinnen privaten Zusatzunterricht nehmen. Zum anderen wendet sich das DTI auch an besonders benachteiligte Gruppen (z.B. Schulabbrecher) und ermöglicht diesen eine praxisorientierte Ausbildung. Außerdem hat das das DTI als „deutsche Institution“ hohes Ansehen, was es von anderen Schulen abhebt.
Die Geflügelzucht
Das Vorhaben umfasst den Aufbau einer kleiner Hühnerfarm, um aus dem Erlös durch den Verkauf von Eiern als weitere einkommensschaffende Maßnahme ein Gewächshaus zur Gemüseproduktion zu errichten und mit beiden Einnahmequellen berufliche Ausbildung von armen Jugendlichen zu finanzieren. Ziel ist es, die derzeit von unregelmäßigen Spenden getragene Berufsbildungsarbeit auf eine von Geberbeiträgen unabhängigere Basis zu stellen. Dazu sollen 600 Hühner angeschafft, aufgezogen und die Eier und später auch die Hühner auf dem lokalen Markt verkauft werden. Das IzN unterstützt das DTI beim Aufbau der Geflügelzucht durch die Rehabilitierung der Gebäude, Anschaffung der Küken, Fütterung der Küken sowie Finanzierung lokaler Arbeit.
Der erste Teil der Renovierung der Hühnerställe, Anschaffung und Aufzucht der Hühner war erfolgreich:
Fotos von der Ankunft der ersten Küken im DTI (Bilder oben)
Fotos der ersten Eier noch ca. 6 Wochen (Bilder oben)